Download: Arbeitsblatt 2: Gemeinschaft | Vorlage als odt (Version: 1.1)
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Wie geht’s dir?-Runde
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Auswertung: Was ist aus den Zielen vom letzten Treffen geworden? Achtet auf eine ehrliche und ermutigende Atmosphäre.
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Vision
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Lobpreis
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Lernen aus der Apostelgeschichte. Tauscht euch aus: Was hast du aus den Kapiteln 1-4 gelernt? Worauf weist dich der Heilige Geist hin? Nutzt eure ausgefüllten Arbeitsblätter zur Apostelgeschichte.
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Lehre: Gib jedem Teilnehmer jetzt dieses Arbeitsblatt.
Das Problem von Gemeinschaft
Viele Menschen haben ein einseitiges Verständnis von Gemeinschaft. Sie verstehen darunter:
- sich einfach nur am gleichen Ort befinden
- zusammen spielen und Spaß haben
- gute Gefühle anderen gegenüber
Auch unter Christen ist diese Definition weit verbreitet – viele Gemeinden haben „Gemeinschaft“ nach dem Gottesdienst. Diese Art von Gemeinschaft bedeutet jedoch meist nicht mehr als Beisammen-Sein, nette Gesellschaft und Spaß. Leider führt das zu oberflächlichen Beziehungen und wir wissen selten, was die anderen gerade wirklich bewegt oder womit sie zu kämpfen haben.
Was noch schlimmer ist: Diese angenehme Form von Gemeinschaft wird schnell wichtiger als unsere Aufgabe, Nichtchristen zu erreichen. Unter Christen bildet sich ein System von viel Miteinander mit christlichen Freunden, das jeder so schön findet, dass am Ende keiner zu den Menschen weit weg von Gott geht und ihnen die gute Nachricht weitergibt. Unser himmlischer Vater fordert uns heraus, anders über Gemeinschaft zu denken. Das biblische Wort für Gemeinschaft („koinonia“) bedeutet auch Partnerschaft oder Zusammenarbeit.
Drei Ebenen von Gemeinschaft
1. Gemeinschaft beginnt damit, andere Christen als Teil von Gottes Familie zu sehen
Epheser 2,19: _______________________________________________________________
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2. Gemeinschaft zeigt sich darin, anderen zu dienen
Markus 9,35: ______________________________________________________________
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3. Gemeinschaft erfordert ein persönliches Opfer
Lest 1.Johannes 3,16-18.
Jesus sagt in Johannes 13,35: „Daran werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt.“ Der Begriff „Liebe“ wird viel in unserer Welt verwendet, aber oft bleibt unklar, was eigentlich damit gemeint ist. Hier können wir sehen, was Gott sich darunter vorstellt.
Zunächst ist dieser Weg mühsam. Aber er schweißt zusammen: Wenn wir uns gemeinsam mit anderen dafür entscheiden, diese Schritte zu gehen, dann entsteht aus einem „Haufen“ an Menschen eine Gemeinschaft, die füreinander einsteht. Ein Team, wo ich weiß, dass ich echte Freunde habe, auf die ich mich verlassen kann. Eine Verbundenheit, die tiefer als in vielen Familien reicht.
Wenn wir als Jünger miteinander verbindlich werden, uns gegenseitig Rechenschaft geben und gemeinsam an einem Ziel arbeiten, dann erreichen wir diese tiefe Gemeinschaft oder Zusammenarbeit in Gottes Reich („koinonia“).
Wie haben die ersten Christen in Apostelgeschichte 1-4 diese drei Ebenen von Gemeinschaft gelebt? Was waren die Ergebnisse?
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Ziele bis zum nächsten Treffen
Nutze deine Namensliste, bete und formuliere deine persönlichen Ziele:
- Aus der Apostelgeschichte / der Lektion habe ich gelernt und nehme mir folgendes vor: _______________________________________________________________________________
- Ich werde _____________________________ meine Geschichte mit Gott erzählen.
- Ich werde Apostelgeschichte 5-8 lesen und auf dem Arbeitsblatt aufschreiben, was Gott mir zeigt.
- Ich werde ____________________ trainieren, so wie ich trainiert wurde.
- Ich werde jeden Tag für die Menschen auf meiner Namensliste beten.